Unsere Katie ist fünf Jahre alt und ein reinrassiger Labrador. Vor einigen Wochen wurde zufällig bei ihr eine Endstage-Otitis festgestellt. Einzige Möglichkeit: Teure Operation oder Einschläfern. Beim Tierarzt kamen mir die Tränen. Wir können doch unsere treue Katie nicht für immer gehen lassen, egal wie teuer diese Behandlung wird. Auch wenn ein Kredit aufgenommen werden muss, wir lieben Katie und wollen sie noch bei uns behalten.
Viele Tränen sind geflossen, Informationen eingeholt und Fragen mit den Tierärzten geklärt. Bis zum Tag der Operation schliefen wir sehr unruhig. Sogar in meinen Träumen war die Tierärztin zugegen. Der Tag kommt und wir liegen uns vor der Tierarztpraxis weinend in den Armen. Meine Töchter hatten mich begleitet, um Familienhund Katie zur OP zu bringen. Am Nachmittag der Anruf, Katie hatte alles gut überstanden.
Doch die ersten Tage nach der OP ging es ihr sehr schlecht. Wir haben Tag und Nacht an ihrer Seite gelegen, sie mit der Hand gefüttert und ihr Wasser zugeführt. Nächtelang haben wir wach gelegen und nach ihr geschaut. Niemals hätte ich sie wegen dem Geld einschläfern lassen, das wäre mir heuchlerisch vorgekommen.
Katie ist noch in der Erholungsphase, es geht ihr aber von Tag zu Tag besser. Wir lieben sie und sind so dankbar, dass wir sie noch an unserer Seite haben. Sie ist ein treuer Freund und hat unsere Loyalität verdient.